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E-Book auf dem Vormarsch - Verlage fühlen sich gerüstet

Berlin (dpa) 3 Min.

E-Book
E-Books werden auch in Deutschland langsam immer wichtiger.
Foto: Axel Heimken

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In den USA ist inzwischen jedes fünfte Buch ein E-Book. In Deutschland liegt der Anteil erst bei etwa vier Prozent, nimmt aber kräftig zu. So kauften Leser im vergangenen Jahr 21,5 Millionen E-Books - 60 Prozent mehr als 2012.

Wie ein Umfrage der Nachrichtenagentur dpa zur Frankfurter Buchmesse ergab, haben sich viele Verlage schon intensiv auf den digitalen Wandel eingestellt. Schlaglichter:

DROEMER KNAUR, München:

Bei der Verlagsgruppe Droemer Knaur sind inzwischen mehr Bücher digital lieferbar als gedruckt. Das E-Book trage «ganz wesentlich» zum Umsatz bei, so der Verlagsleiter Elektronisches Publizieren, Michael Döschner. Seit 2011 setze das Haus konsequent auf die Re-Digitalisierung seiner Backlist sowie die gleichzeitige Publikation von E-Book und gedruckter Neuerscheinung. Zudem werden Texte, Formate und Autoren auch nur digital publiziert. Highlight war diese Jahr «Die Wanderapothekerin» von Iny Lorentz, die bisher mehr als 200 000 Downloads hatte. Seit Mai erscheint mit dem eigenen E-Label «Feelings» jede Woche ein neues Buch für Romance-Leserinnen.

FISCHER VERLAGE, Frankfurt am Main:

Seit 2009 ist der Verlag auch digital auf dem Markt, vor einigen Monaten wurde ein eigener Verlagsleiter Digital berufen. Inzwischen enthält das Programm rund 3000 E-Books, darunter zahlreiche Titel mit erweiterten Inhalten und Navigationsmöglichkeiten. Es gibt Auskopplungen aus Werkausgaben, etwa die Erzählungen und Essays Thomas Manns, App-Eigenentwicklungen und weitere Publikationen wie eine elektronische Variante des «Fischer Weltalmanach». Im Bereich «ebook only» veröffentlicht am 20. Oktober Bestsellerautorin Rachel Joyce («Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry») exklusiv eine Weihnachtserzählung, im kommenden Jahr geht es mit Autoren wie Javier Marías, Linda Castillo, Carlos Ruiz Zafón, Harald Welzer und Clemens Meyer weiter.

HANSER VERLAG, München:

Der Hanser Verlag startet unter dem Titel «Hanser Box» derzeit einen digitalen Ableger. Dort sollen kurze, bisher unveröffentlichte Texte bekannter Autoren ausschließlich als E-Book erscheinen - jeweils zwischen 20 und 100 Seiten lang für 1,99 bis 4,99 Euro. Zu den Autoren der ersten zehn Titel (ab 1. Oktober) gehören große Namen wie Henning Mankell, Javier Marías, Roberto Saviano, Ilija Trojanow und T.C. Boyle. Jeweils mittwochs kommt ein Titel pro Woche neu heraus. «Wir wollen selbst die Initiative behalten und uns nicht von irgendwelchen Leuten, die sich im Digitalen immer mehr tummeln, vor sich her treiben lassen», sagte Hanser-Chef Jo Lendle.

RANDOM HOUSE, München:

Die Verlagsgruppe Random House hat mit ihren mehr als 40 Verlagen (etwa C. Bertelsmann, Goldmann, Heyne und Siedler) inzwischen mehr als 10 000 digitale Bücher im Programm. Das E-Book gehört nach Angaben des leitenden Unternehmensentwicklers Matthias Aichele mittlerweile zum Kerngeschäft. Neben den regulären E-Books, die zeitgleich zur Printausgabe erscheinen, gibt es seit drei Jahren das gesonderte Label «E-Book plus» interaktiv und/oder multimedial angereicherte E-Books im Epub-Format. Zu den diversen Apps gehört etwa «Der kleine Drache Kokosnuss - Lernspaß» (cbj), die zehn eigens entwickelte Lernspiele für Kinder im Vorschulalter umfasst.

Als E-Originals sind mittlerweile über 100 Titel lieferbar. Aktuelle Beispiele sind Stephen Kings «Kleiner böser Junge» (Heyne), den der Autor eigens für deutsche und französische Fans verfasst hat, oder Robin Sloans Titel «Die unglaubliche Entdeckung des Mr. Penumbra» (Blessing). «Der digitale Wandel mit seinen vielfältigen Auswirkungen auf das Publizieren von Büchern ist für uns Chance und Herausforderung zugleich», sagt Aichele. «Der überwiegende Teil der E-Book-Nutzer liest ja auch gedruckte Bücher. Für die dynamische Entwicklung des Marktes ist ein breitgefächertes Print- und Digital-Angebot weiterhin eine wichtige Voraussetzung.»

ROWOHLT VERLAG, Reinbek:

Rowohlt bringt nach Angaben seines E-Book-Koordinators Uwe Naumann bereits seit mehreren Jahren ein umfangreiches E-Book-Programm heraus, mittlerweile fast 2000 Titel, darunter auch eine ganze Reihe von E-Book-Only-Projekten. Nur als E-Book werden sowohl literarische Texte (von Simon Beckett über Stewart O'Nan bis Wolfgang Herrndorf) als auch Sachbuchtexte veröffentlicht, das heißt Essays und Reportagen (von Andreas Huckele über Andreas Straub bis Daniela Dahn). Ein eigener Verlag wurde nicht gegründet, die E-Books erscheinen unter der Dachmarke Rowohlt.

SUHRKAMP VERLAG, Berlin:

Der Suhrkamp Verlag hat seit Ende 2011 die neue Reihe «edition suhrkamp digital», die inhaltlich an die Tradition der regenbogenfarbigen «edition suhrkamp» anknüpft. Es sind laut Verlag kurze, aktualitätsbezogene, thesenstarke Bände von 40 bis 90 Seiten, die man «auf der Bahnfahrt von Berlin nach Hamburg» lesen kann. Die Titel erscheinen kurzfristig innerhalb weniger Wochen, ohne langen Vorlauf, zu Preisen zwischen vier und sieben Euro, gedruckt und online. Zu den bisherigen Titeln gehören «Fukushima» von William T. Vollmann, «Das deutsche Europa» von Ulrich Beck und «Halbe Freiheit» von Robert Misik.

ULLSTEIN VERLAG, Berlin:

Ullstein bietet eigenen Angaben zufolge schon seit Jahren alle Neuerscheinungen auch digital an. Seit Juli gibt es zudem zwei ausschließlich digitale Imprints, «Midnight» und «Forever», in denen auch neue Formen der Zusammenarbeit mit Autoren erprobt werden. Die Leser-Website «vorablesen.de» arbeitet mittlerweile als eigenständiges Unternehmen mit vielen Verlagen zusammen, außerdem kooperiert der Verlag mit neuen Plattformen wie «Wattpad» und «Blinkist». Zur Buchmesse geht der Presseblog «Resonanzboden.de» an den Start. «Die Digitalisierung bietet für einen Buchverlag enorme Möglichkeiten», sagt Verlegerin Siv Bublitz. «Dabei geht es nicht darum, Bestehendes durch Neues zu ersetzen. Es kommt darauf an, Digitales und Analoges, alte und neue Welt so zu verbinden, dass sie einander ergänzen.»

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