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Der 34-Jährige will am Samstagabend eine Lesung quer über die Weser halten: er auf der einen Seite, das Publikum auf der anderen. Als die «lauteste Rede der Welt» kündigt er das Ganze an, was durchaus kritisch gemeint ist. «Das Problem der Menschen ist, dass sie meinen, dass das Lauteste das Wichtigste ist», sagte Busch. «Dabei verwechseln sie Lautstärke mit Intensität.»
Zurzeit schreibt der Autor noch an der etwa 25 Minuten langen Rede, in der er auch die Absurdität seines Projektes aufs Korn nimmt. Er sei erstaunt, wie viele Menschen sich dafür interessierten: «Jedes leise «Guten Morgen» unter der leicht verkaterten Bettdecke eines müden Sonntags ist wichtiger, als ein Schreihals in 120 Meter Entfernung», meint er.
Damit seine Zuhörer ihn auch sehen können, wird sich Busch für die Rede auf einen extra angefertigten Hochstuhl setzen. Ärger wegen Ruhestörung muss er nicht fürchten. Die Aktion ist bei der Stadt angemeldet.
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