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Operette: »Der Vetter aus Dingsda« in Aschaffenburg Manchmal schmissig, manchmal langatmig

Aschaffenburg 2 Min.

Launig unterhaltsam: Szene aus »Der Vetter aus Dingsda«.
Foto: Hans-Jürgen Brehm-Seufert

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»Der Vet­ter aus Dings­da« - den kennt wohl je­der. Zu­min­dest aber ei­ni­ge der uns­terb­li­chen Me­lo­di­en aus der Ope­ret­te von Edu­ard Kün­ne­ke. Das wun­der­ba­re Sch­mach­ten in »Ich bin nur ein ar­mer Wan­der­ge­sell‘«, die fre­che Iro­nie von »On­kel und Tan­te, ja das sind Ver­wand­te, die man am liebs­ten nur von hin­ten sieht« oder das Sehn­suchts­lied »Strah­len­der Mond, der am Him­mels­zelt thront«. Ein­mal ge­hört - un­ver­ges­sen!
Die eingängige Musik und der mit Frechheiten gespickte Text machen den Charme und den Reiz dieses 1921 uraufgeführten Werkes aus. Und genau darauf setzte das Pfalztheater Kaiserslautern mit seiner Inszenierung, die in der Aschaffenburger Stadthalle zu sehen war.
Temporeiche Aktionen
Temporeiche Aktionen mischten die Handlung in der pompös einem Schloss nachempfunden Bühne von Marcel Zaba auf. Marcel Zaba zeichnete auch für die ansehnlichen Kostüme verantwortlich. Für die von Tante Wimpel, die ihr Alter hinter zu engen Leggings, zu großen Ausschnitten und zu illustren Roben verstecken will, für die rustikale Coolness und die Eleganz der Fremden I und II und vor allem für das Pettycoat-Kleid von Julias Freundin und Kammerzofe Hannchen, die darin aussah, als sei sie direkt aus einem Moderjournal der 50er Jahre entstiegen. Das war alles sehr hübsch. Aber was passiert da eigentlich? Und kann man so etwas heute noch auf die Bühne bringen?
Darauf gab Regisseur Reto Lang nicht unbedingt eine schlüssige Antwort. Einiges war schmissig und hinreißend witzig, die Choreografie von Randy Diamond für die Dienerschaft etwa, anderes wiederum angestrengt aufgekratzt und langatmig. Was der Inszenierung fehlte, war eine durchgehend eigenständige Idee, welche die unrealistische Handlung um eine reiche Erbin, die sich erst mit der Volljährigkeit von ihrem geldgierigen Vormund befreien kann und sich mit besagtem Vetter aus Dingsda verlobt glaubt, mit der eingängigen Musik von Eduard Künneke verknüpfte. Diese kam anfangs reichlich scheppernd daher, dann aber fand das Orchester des Pfalztheaters unter Leitung von Rodrigo Tomillo den richtigen Operettenklang und half der Handlung auf die Sprünge.
Mit Veronika Pfaffenzeller als reiche Julia de Weert und Alexander Geller als »Wandergesell«, die beide kurzfristig für erkrankte Kollegen eingesprungen waren, stand sowohl stimmlich als auch schauspielerisch ein Paar auf der Bühne, welches die Leichtigkeit der Musik einzufangen wusste. Das gelang auch Alexis Wagner als Onkel Kuhbrot und Astrid Vosberg als Tante Wimpel. Beide waren ein nicht allzu böses Intrigantenpaar. Daniel Böhm gab dem ungelenk werbenden Egon von Wildenhagen einen Touch von Tragik und Daniel Ewald dem zweiten Fremden, der sich als echter Rodrigo entpuppt, einen ordentlich Beigeschmack von in der Ferne erworbenen Wildheit. Und damit Julia ihren Wandergesellen alias August Kuhbrot bekommen kann, freit er das Hannchen. Monika Hügel war das As dieser Produktion. Sie sang und spielte auch entsprechend. Bleibt die Frage, ob man eine solche Operette noch aufführen kann. Die Antwort ist eine Gegenfrage: Warum nicht? Anneliese Euler
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