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Rum Diary

Berlin (dpa) 2 Min.

Rum Diary
Johnny Depp in «Rum Diary».
Foto: Thais Llorca

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Der Tod des amerikanischen Journalisten Hunter S. Thompson (1937-2005) war genauso eigenartig wie sein Leben. Er erschoss sich, während er gerade mit seiner 35 Jahre jüngeren Ehefrau telefonierte. «Langweilig», stand in seinem Abschiedsbrief.

Seine Asche wurde - seinem Letzten Willen folgend - in 34 Feuerwerkskörper verpackt, die in den Farben Rot, Weiß und Blau im Abendhimmel über Colorado explodierten. Sein Kumpel Johnny Depp bezahlte eine Kanone, die mit 47 Meter einen halben Meter höher sein sollte als die Freiheitsstatue in New York. Aus dieser Mündung wurde die Asche abgefeuert. Depp war im Kino zweimal das Gesicht des Politik-Journalisten: 1998 bei der Umsetzung der Drogenmemoiren «Fear and Loathing in Las Vegas» und 2011 bei der Romanverfilmung «Rum Diary», die RTL II an diesem Samstag um 20.15 Uhr ausstrahlt.

Thompsons Alter Ego Paul Kemp (Depp) ist ein ambitionierter Journalist, der in New York Ende der 50er Jahre nicht recht Fuß fassen und zudem dem Eisenhower-Amerika entfliehen will. Also heuert er - als einziger Bewerber - bei einer amerikanischen Zeitung im karibischen US-Territorium Puerto Rico an. Ihn erwarten eine schwüle Atmosphäre, Hahnenkämpfe, Voodoo und psychedelische Drogentrips. Schon bei seiner Ankunft ist klar, dass sich dieser ein wenig selbstverliebte Dandy gerne dem Alkoholrausch hingibt.

Kemp muss feststellen, dass sein zugeknöpfter und korrumpierter Chefredakteur Lotterman (Richard Jenkins) nicht etwa sozialkritische Reportagen über den amerikanischen Raubbau an der Insel erwartet, sondern weich gezeichnete Geschichten für Touristen und Investoren. Daher vertreibt er sich die Zeit lieber mit dem ebenfalls desillusionierten Zeitungsfotografen Sala (Michael Rispoli) und dem bereits durch allerlei Drogen völlig durchgeknallten Moburg (Giovanni Ribisi).

Dann verliebt sich Kemp in Chenault (Amber Heard), die Freundin des aalglatten Unternehmers Sanderson, der ihn wiederum für wohlwollende Geschichten über riesige Bauvorhaben auf einer weiteren Insel gewinnen will. Und so kommen zu der allmorgendlichen Katerstimmung noch allerhand anderer Unannehmlichkeiten auf Kemp zu.

Regisseur und Drehbuchautor Bruce Robinson beweist in «Rum Diary» seinen Sinn für skurrile Typen und schrägen Humor. Im riesigen Strandhaus von Sanderson und der schönen Chenault lässt er eine Diamanten-besetzte Schildkröte über den Boden laufen, und Kemp und Sala schauen durch Ferngläser über eine Straße hinweg beim Nachbarn Fernsehen. Die großartige Kulisse, Original-Kostüme und die Retro-Optik dank 16-Millimeter-Film machen «Rum Diary» durchaus zu einem perfekt ausgestatteten Film.

Leider aber ist Johnny Depp als versoffener Kemp seltsam glattgebügelt - an Figur und Gesicht. Vor allem aber lässt Robinson Thompsons biografisch angehauchte Vorlage in einem Genremix verwässern und macht ihn so massenkompatibel. Mit einer Ausnahme verzichtet er auf jegliche psychedelischen Trips, schmutzige Drogen- und Sexszenen. Wer mit «Rum Diary» gehofft hatte, einen ähnlichen Kultfilm wie «Fear and Loathing in Las Vegas» (1998) zu sehen zu bekommen, in dem Depp ebenfalls ein Alter Ego von Thompson spielte, wird eine herbe Enttäuschung erleben. Entsprechend schwach war das Einspielergebnis. In Deutschland kamen nur gut 90 000 Kinogänger.

Im Privatleben kann der Hollywoodstar den Film dennoch als Erfolg verbuchen. Bei den Dreharbeiten kam er Amber Heard näher. Die beiden wollen nun heiraten. «Ich bin jetzt bereit, einen Menschen für immer zu lieben. Amber ist wundervoll», sagte Depp in einem Interview.

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